Bei der Generalsanierung des Siedlungshauses war uns wichtig, dass der einfache Charakter des Siedlungshauses erhalten bleibt. Das Haus ist im Zuge einer gesamten Siedlungsstruktur ca. in den Jahren 1936-1938 entstanden.

Die in früheren Jahren zugebaute überdimensionale Dachgaube und die qualitativ minderwertige Einhausung des Hauszuganges wurden zurückgebaut.

Der bestehende nordseitig angebaute Schopf wurde sowohl im Erscheinungsbild als auch in der Funktion erhalten. Durch die neue Isolation des Gebäudes bei den Außenwänden wurde auf die Holzverkleidung im Obergeschoss verzichtet. Der auf der Südseite dazu gebaute Erweiterungsraum des Wohnbereiches wurde in Holz ausgeführt. Der südliche Balkon wurde durch diese Maßnahme erweitert.

Die Innenräume wurden großzügig und lichtdurchflutet umgestaltet. Im Erdgeschoss befindet sich der großzügige Wohn-Essbereich und die Küche, im Obergeschoss der neugestaltete Schlafbereich.

Das Dach erhielt keine Dachflächenfenster und wurde von innen gedämmt, damit die typisch schmalen Dachansichten erhalten werden konnten.

Dem südlichen Anbau vorgelagert ist eine in den Garten gestellte Terrassenfläche, die über dem Gelände zu schweben scheint und über Sitzstufen in das Gelände übergeht.